Zivilschutzorganisation Spiez vor Fusion mit ZSO Thun plus
Die Zivilschutzorganisation Spiez steht vor einem Zusammenschluss mit der ZSO Thun plus. Unter anderem deshalb, weil der Zivilschutz im gesamten Kanton Bern umorganisiert wird. «Das kantonale Zivilschutzgesetz verlangt, dass man ab 2026 Battaliongrösse hat. Also 400 Personen, welche Bestandteil der Zivilschutzorganisation sind. Deshalb hat man geprüft, wie man sich im Berner Oberland am besten zusammenschliessen könnte. Diese Thematik wurde auch vorgängig von den Kommandanten des Zivilschutzes im Rahmen eines Workshops diskutiert. Für Spiez ist der Zusammenschluss mit der ZSO Thun plus nun eine gute Lösung. Einerseits finanziell und anderseits auch aufgrund der geografischen Lage, da wir mit dem See eigentlich die gleiche Gefahrenlage wie in Thun haben», erklärt die zuständige Spiezer Gemeinderätin, Pia Hutzli, die Situation gegenüber Radio BeO.
Es gebe abr dennoch einzelne Aufgaben, welche noch in Spiez bleiben würden – beispielsweise der Unterhalt von Zivilschutzräumen und öffentlichen Schutzräumen. Weite sei Spiez auch mit einer Gmeindevertretung im ZSO Thun plus mitdabei, sagt Pia Hutzli. Der Zusammenschluss soll per 1. Janaur 2026 erfolgen – bis dahin muss das Spiezer Parlament aber zuerst noch das bestehende Reglement aufheben und den neuen Anschlussvertrag genehmigen. Der Entscheid dazu fällt an der Parlamentssitzung vom 2. September 2024.
(text:jkä/bild:beo)
