Zivilschutz Interlaken–Oberhasli wird Realität
Die beiden Zivilschutzkommissionen beschlossen im Frühjahr 2021 den Zusammenschluss der beiden Organisationen vertieft zu prüfen. Nachdem in diesem Sommer alle 28 Gemeinden dem Zusammenschluss zugestimmt haben, übernimmt die fusionierte Organisation unter dem Namen «Zivilschutz Interlaken–Oberhasli» ab Januar 2025 die Verantwortung für den gesamten Verwaltungsbezirk. Das Zivilschutzkommando und die zuständige Kommission feierten rund 100 Tage vor dem Zusammenschluss den symbolischen Startschuss für die letzte Phase des Projekts.
Sämtliche 28 Gemeinden des Verwaltungsbezirks haben in den vergangenen Monaten dem Zusammenschluss der Zivilschutzorganisationen Alpenregion und Jungfrau zum Zivilschutz Interlaken–Oberhasli zugestimmt. Damit können die letzten Fusionsarbeiten angepackt werden damit die neue Organisation per 1. Januar 2025 bereit ist.
Der Zusammenschluss wurde durch die Verantwortlichen an einem Anlass symbolisch begangen und gefeiert. Dabei wurde auch das neue Logo des Zivilschutz Interlaken–Oberhasli enthüllt.
«Die Gemeinden gaben grünes Licht für den Zusammenschluss. Damit kann die Führung der Organisation weiter professionalisiert und personelle Engpässe noch besser aufgefangen werden» meint Gemeinderat Fritz von Allmen, Ressortvorsteher Sicherheit der Gemeinde Wilderswil und Kommissionspräsident der neuen Organisation. Adrian Schürch, designierter Kommandant der neuen Organisation, ist überzeugt, dass «durch gemeinsame Ausbildungen, Anschaffungen und Planungen die Qualität weiter erhöht werden kann und personelle Ressourcen effizienter eingesetzt werden können». In den verbleibenden rund 100 Tagen werden nun die letzten Arbeiten für den Zusammenschluss angepackt sowie die Planungen für das Jahr 2025 abgeschlossen. Für die Mehrheit der knapp 400 Angehörigen des Zivilschutzes ergeben sich keine nennenswerten Veränderungen bezüglich Einsatzbereich und Einsatzgebiet.
(text:pd/bild:keystone)