Wenig Wasser und Waldbrandgefahr im Kanton Bern
Seit mehr als einer Woche ist kein Regen mehr gefallen. Viele Grundwassermessstellen haben einen tiefen Pegelstand. Auch die Flüsse und Bäche führen für diese Jahreszeit sehr wenig Wasser mit sich, so Edith Oosenbrug, Hydrologin vom Bundesamt für Umwelt gegenüber Radio BeO. Das Berner Oberland habe allerdings noch den Vorteil, dass viele Bäche und Flüsse mit Gletscherwasser gespeist werden, was die Situation im schweizweiten Vergleich etwas besser mache.
Mit dem fehlenden Regen steigt auch die Waldbrandgefahr. Diese wird neu im ganzen Kanton Bern als «erheblich» beurteilt. Mit dem warmen, sonnigen Wetter sind Blätter und Nadeln auf den Waldböden sehr leicht entzündbar. Im Mittelland und im Jura hat die Bise in den letzten Wochen die Böden zusätzlich ausgetrocknet.
(text:chl&pd/bild:unsplash)
