Wasserballklub Thun verliert erstes Playoff-Finalspiel
Am vergangenen Wochenende haben die Damen des Wasserballklubs Thun ihr erstes Playoff-Finalspiel gegen den WSV Basel verloren. Trotz leichtem Regen, der die ganze Saison über bestand, traten die Thunerinnen ausnahmsweise im 50-Meter-Becken des schönen Strandbads Thun an, was ihnen etwas mehr Raum verschaffte.
Wie schon in den Meisterschaftsspielen fanden die Thuner Damen auch diesmal nicht richtig ins Spiel gegen die Baslerinnen. Während in der Defensive vieles gut funktionierte, haperte es im Angriff bereits bei den einfachsten Dingen – ungenaue Pässe, komplizierte Schwimmwege und mangelnde Kommunikation prägten das Spiel. Auch die Überzahlsituationen konnten nicht erfolgreich genutzt werden. So stand es nach zwei Vierteln bereits 1:6 für die Baslerinnen.
Auch im dritten Viertel konnten die Thunerinnen nicht überzeugen; sie erzielten zwar ein Tor, mussten aber auch zwei Gegentore hinnehmen. Im letzten Viertel zeigten sie dann noch etwas Kampfgeist und gingen im Angriff in die Offensive. Trotz sechs erzielter Tore kassierten sie ebenfalls sechs Gegentreffer, sodass das Spiel letztendlich mit 8:14 für die Baslerinnen endete.
Auffällig war die Leistung der Bulgarin Anna Gesheva, die dieses Jahr neu für Basel spielt und acht der vierzehn Tore erzielte. Gegen ihre härtere und stärkere Spielweise fanden die Thunerinnen kein Mittel.
Nun geht es am Freitag um 20:45 Uhr im Gartenbad St. Jakob in Basel weiter mit dem zweiten Spiel der Best-of-Three-Serie. Sollten die Thuner Damen gewinnen, kommt es am Samstag zu einem dritten und entscheidenden Spiel, ebenfalls in Basel.
Michelle Dubach, Captain des WK Thun, kommentiert: „In diesem Spiel haben unsere Zahnräder nicht optimal miteinander gearbeitet und dann ist es schwierig, den Motor auf Vollleistung zu bringen. Wir haben diese Saison aber bereits bewiesen, dass unser Zusammenspiel auch optimal funktionieren kann, und diese Leistung wollen wir am Freitag zeigen.“
(text:pd/bild:zvg wasserballklub thun)
