9 Oktober 2022

Wacker Thun verliert nach gutem Start in Winterthur

Das Spiel begann dann sehr intensiv. In den ersten Minuten war das Score ausgeglichen, bis Stefan Huwyler bereits in der 4. Minute für 2-Minuten auf der Bank Platz nehmen musste. Rasch ging Pfadi mit zwei Toren in Führung. Doch kaum wieder in Vollzahl, fing sich Wacker Thun auf und ging nach rund einer Viertelstunde erstmals in Führung. Dies dank einer erneuten starken Torhüterleistung von Flavio Wick und einer stark verstärkten Effizienz im Angriff. Gleichzeitig profitierten sie auch von einer Phase mit vielen Fehlern bei Pfadi. Konstant baute Wacker die Führung aus und konnte dank einem Tor von Max Dannmeyer mit dem Schlusspfiff mit einem 10:15 in die Pause.

Doch die zweite Halbzeit war genau das Gegenteil der ersten. Denn nach 15 Minuten war der Vorsprung dahin. Und wie es oft beim Velorennen zu beobachten ist, der Führende wird eingeholt und gleich stehen gelassen. Und so erging es auch Wacker. Bis zur 53 Minute hatte Pfadi bereits 16 Tore geschossen, während die mitgereisten Wackerfans erst sechs Mal jubeln konnten. Das Resultat hatte sich bis zu diesem Zeitpunkt auf 26:21 zu Wackers Ungunsten verändert. Der Grund dafür ist schnell gefunden. Mit vielen technischen Fehlern und Fehlwürfen hat Wacker den Gegner wieder ins Spiel gebracht. Gleichzeitig nutzen die Pfader die Fehler von Wacker gnadenlos aus. So brachte man beispielsweise Kevin Jud nie unter Kontrolle und dieser bedankte sich mit 11 Toren.

Dank einiger guten Taten vom eingewechselten Marc Winkler und einer etwas besseren Chancenauswertung konnte schliesslich das Resultat mit 28:26 ansehlicher gestaltet werden. Leider kam das Aufbäumen zu spät für den ersten Vollerfolg in der Axa-Arena.

(text:pd/bild:archiv)