Wacker beim Berner Derby diesmal nicht in der Favoritenrolle
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(03:20)
Natürlich wäre man lieber mit dem einen oder anderen Sieg im Gepäck zum Berner Derby gegen den Kantonsrivalen BSV Bern gereist. Das wäre auch für den Kopf besser gewesen, meint Wacker-Trainer Remo Badertscher. Aber das sei nun halt nicht der Fall – wer gut werden wolle, müsse auch in solchen Situationen kämpfen.
Wacker steht nach sieben Spielen mit erst zwei Punkten da. Von den sieben Spielen haben die Thuner fünf verloren und zweimal unentschieden gespielt. Der Kantonsrivale BSV hat bereits 10 Punkte.
Trotz der unbefriedigenden Punktebilanz bisher habe Wacker vieles richtig gemacht in dieser Saison, zeigt sich Badertscher überzeugt. Besonders in der Defensive und hinter der Linie laufe es eigentlich gut. Auch die Moral sei nach wie vor intakt.
Aber es sei nicht von der Hand zu weisen, dass es Wacker aufgrund der vielen Verletzungen in der Offensive etwas an Qualität mangle. Da müssten die Thuner mutiger und risikoreicher auftreten, meint Badertscher. Dabei könnten zwar Fehler passieren, aber auch das sei in Ordnung.
Wacker reist, anders als lange Jahre lang, nicht als Favorit zum Spiel gegen Bern, sondern als Underdog. Laut Badertscher müsse das nichts Schlechtes sein, im Gegenteil: Der BSV habe einen Lauf, er spiele zuhause und habe wohl insgesamt mehr Druck, das Derby zu gewinnen. Wenn man nichts zu verlieren habe, lasse es sich befreiter spielen, fügt Badertscher an.
Das Spiel Wacker Thun gegen den BSV Bern findet am Sonntag, 6. Oktober um 16:00 in der Mobiliar Arena in Gümligen statt. Radio BeO ist beim Spiel vor Ort mit dabei.
(text:csc/bild:zvg/wacker)