Vermisstensuche nach Flutdrama in Spanien geht weiter
Eine knappe Woche nach dem sogenannten Jahrhundert-Unwetter im Osten Spaniens mit mehr als 200 Todesopfern geht die Suche nach Vermissten im Katastrophengebiet weiter.
Alle Blicke richteten sich zuletzt vor allem auf ein Einkaufszentrum in Aldaia, einem Vorort der Provinzhauptstadt Valencia. Aus dem unterirdischen Parkplatz mit 2.700 Stellplätzen wird das Wasser abgepumpt. Es wird befürchtet, dass dort und auch in anderen Tiefgaragen Leichen entdeckt werden könnten.
„Die Einsatzkräfte haben bereits rund 20 Fahrzeuge durchsucht, aber keine Körper gefunden“, sagte Aldaia-Bürgermeister Guillermo Luján im staatlichen TV-Sender RTVE. Luján relativierte die dramatisierenden Berichte in einigen Medien. „Der Parkplatz war fast leer, wir schätzen, dass dort zum Zeitpunkt der Überschwemmung weniger als 100 Fahrzeuge parkten.“ Man müsse vorsichtig sein, es seien übertriebene Darstellungen im Umlauf.
(text:sda/bild:keystone)