
Trotz neuen Untersuchungen: vieles bleibt bei Munitionsräumung Mitholz vage
Aufgrund abgeschlossener technischer Untersuchungen wurde eine aktuelle Risikoeinschätzung für die Räumung gemacht. Gemäss Beurteilung der Expertengruppe des VBS sowie des BAFU als Störfallfachstelle des Bundes können störfallrelevante Ereignisse weiterhin nicht ausgeschlossen werden. Sprengversuche zeigen, dass eine Explosionsübertragung auf weitere Granaten und Bomben möglich ist. Aufgrund der Erkenntnisse aus den Sondiergrabungen des Kommandos Kampfmittelräumung wurde jedoch die Bemessung für die Schutzbauten Strasse und Bahn angepasst. Der publizierte Jahresbericht 2024 gibt Auskunft zu den Aktivitäten und relevanten Kennzahlen für das Berichtsjahr.
Gestützt auf die Ergebnisse der technischen Untersuchungen hat die Expertengruppe des VBS die Risikoeinschätzung gemäss Risikoanalyse VBS 2022 überprüft. Eingeflossen in die Beurteilung sind die Sondiergrabungen im verschütteten Bahnstollen des Kommandos Kampfmittelräumung KAMIR, über welche das VBS am 25.04.2024 informiert hat. Ebenfalls in die Beurteilung eingeflossen sind die Munitionsuntersuchungen von armasuisse Wissenschaft+Technologie zum Zustand der Munition sowie deren Zünder und Sprengstoffe.
(text:pd/bild:beo)