29 November 2021

Unsicherheit in Wengen wegen neuer Virusvariante

Aufgrund der letzte Woche entdeckten Omikron-Variante des Coronavirus müssen Reisende unter anderem aus dem Vereinigten Königreich und den Niederlanden bei der Einreise in die Schweiz für zehn Tage in Quarantäne. Erste britische Medien sprechen bereits davon, dass der Feiertags-Skiurlaub in den Schweizer Bergen abgesagt sei. Für die bei niederländischen und britischen Gästen beliebte Feriendestination Wengen dürften das keine guten Nachrichten sein.

Die Buchungssituation sei, zumindest Stand letzte Woche, diesbezüglich gut, sagt der Geschäftsführer von Wengen Tourismus, Rolf Wegmüller, gegenüber Radio BeO. Mit der neuen Virusvariante und den neuen Einreisebestimmungen mache sich aber Unsicherheit breit. Es sei auch bereits zu ersten Stornierungen kommen, allerdings seien die Weihnachtsferien noch vier Wochen entfernt und die Situation könne sich stündlich ändern. Viele Gäste würden deshalb noch zuwarten. Auch in Wengen wartet man zu. Momentan sei die Situation schwierig zu planen, so Wegmüller weiter, man hoffe aber, dass der Winter dennoch ein guter wird.

Letztes Jahr stand Wengen im Zusammenhang mit der Delta-Variante und den britischen Gästen in den Schlagzeilen. Das werde sich dieses Jahr nicht wiederholen, ist Wegmüller überzeugt. Man habe aus den Erfahrungen letztes Jahr gelernt und wisse nun auch, wie man in einer ähnlichen Situation reagieren und mit den Gästen umgehen. Mit den aus letztem Jahr gezogenen Lehren sei man auf den Winter vorbereitet.

(text:cs/bild:unsplash)