16 Dezember 2024

Überparteiliche Motion „Selbstdispensation“ zurückgezogen

(03:13)

Der überparteiliche Vorstoss zur „Selbstdispensation“ wird von den Motionärinnen und Motionären zurückgezogen. Es wäre darum gegangen, dass künftig Ärztinnen und Ärzte die Medikamente ausnahmslos in der Praxis abgeben dürfen. Dies ist momentan nur möglich, sofern es in der gleichen Gemeinde weniger als 2 Apotheken hat. Für die Motionärinnen und Motionäre stellt dieser Vorstoss eine Lösung zur Bekämpfung vom Ärztinnen-, und Ärztemangel dar. Der Regierungsrat hingegen empfiehlt den Antrag zur Ablehnung. Für die Mitmotionärin, Irene Hügli, von der SP, ist dieser Entscheid unverständlich. Zum Handwerk der Ärztinnen und Ärzte gehöre, dass die Patientinnen und Patienten untersucht werden, dass eine Diagnose gestellt wird und dazu gehöre auch das Abgeben der richtigen Medikation.

Die Motionärinnen und Motionäre haben ihren Vorstoss nun zurückgezogen, da sie denken, dass die Motion im Grossen Rat nicht durchgekommen wäre.

(text:nch/bild:unsplash)