Tourengänger stirbt im Wallis bei Sturz in Gletscherspalte
Ein Tourengänger ist am Sonntag auf dem Riedgletscher im Wallis in eine Gletscherspalte gestürzt. Er war nicht angeseilt. Die Rettungskräfte konnten nur noch seinen Tod feststellen.
Der Unfall ereignete sich bei einer Tour einer Dreiergruppe über den Riedgletscher, wie die Kantonspolizei Wallis am Dienstag mitteilte. Kurz nach dem Start am frühen Morgen musste ein Gruppenmitglied infolge gesundheitlicher Probleme aufgeben und zurückkehren. Die beiden anderen setzten die Tour unangeseilt fort.
Auf dem Riedgletscher verloren sie sich plötzlich aus den Augen, wie die Kantonspolizei schreibt. Die Rettungskräfte wurden alarmiert, nachdem festgestellt worden war, dass eine Person nicht zur Bordierhütte zurückgekehrt war.
Gegen 20.00 Uhr konnte die Rettungscrew der Air-Zermatt nach intensiver Suche den Vermissten zirka 20 Meter tief in einer Gletscherspalte auf dem Riedgletscher lokalisieren. Sie konnten aber nur noch den Tod des Tourengängers feststellen. Zum jetzigen Zeitpunkt konnte das Opfer noch nicht formell identifiziert werden.
Die Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung ein.
(text:sda/bild:unsplash)