Todeszahlen durch Monsun in Pakistan steigen
In Pakistan sind seit Beginn des Monsunregens Ende Juni mindestens 50 Menschen ums Leben gekommen. Das bestätigte die Nationale Katastrophenbehörde in dem Land der Deutschen Presse-Agentur am Freitag.
Nach Angaben der Behörde sind die meisten Toten in der Provinz Punjab zu beklagen, die gleichzeitig die bevölkerungsreichste Provinz des Landes ist. In der Provinzhauptstadt Lahore sei es in den vergangenen zwei Tagen sogar zu den stärksten Regenfällen seit Jahrzehnten gekommen.
Zu den meisten Todesfällen sei es durch Häuser gekommen, die unter den Wassermassen zusammenbrachen. In der nördlichen Provinz Khyper Pakhtunkhwa verursachten die Regenfälle ausserdem Erdrutsche, bei denen acht Kinder gestorben seien, so die Behörde.
In Pakistan führt der jährlich wiederkehrende Monsun immer wieder zu Todesfällen. Im vergangenen Sommer kam es in dem südasiatischen Land zu Rekordfluten, bei denen nach offiziellen Angaben mehr als 1700 Menschen ums Leben kamen und zeitweise ein Drittel des Landes unter Wasser stand.
(text:sda/bild:keystone)