
Thuner Stipendienfonds wird in Frage gestellt
Macht der Thuner Stipendienfonds in seiner jetzigen Form überhaupt noch Sinn? Diese Frage stellte sich auch der Thuner Mitte-Stadtrat Alois Studerus. Deshalb hat er beim Gemeinderat eine Interpellation eingereicht. Studerus erklärt gegenüber Radio BeO, was der Inhalt dieser ist:
«Wir wollen einfach ein paar Informationen und allenfalls auch die Überlegung dazu, wie man dies einfacher abwickeln könnte. In diesem Sinne stört uns, dass man sagt, man gibt einfach Stipendien an Personen, welche bereits Stipendien durch den Kanton erhalten – das ist insofern ergänzend zum Kanton. Man könnte sich aber auch überlegen, ob man dies ganz anders aufziehen möchte – das würde noch weitergehen als das, was Steffisburg gemacht hat. Aber einfach ergänzend zum Kanton etwas zu machen, scheint aus unserer Sicht nicht zielführend.»
Der Auslöser für die Interpellation war die Gemeinde Steffisburg, welche letztes Jahr ihren Stipendienfonds aufgelöst hat. Gemäss Alois Studerus würden die Auslagen des Thuner Stipendienfonds bei jährlich 80’000 Franken liegen und die Einlagen bei 125’000 Franken pro Jahr. Man warte nun mal die Antwort auf die Interpellation ab und wolle anschliessend entscheiden, wie man weiter vorgehe, ergänzt Alois Studerus.
(text:jkä/bild:zvg stadt thun)