Motion fordert Regulierung von Zweitwohnungen zur Kurzzeitvermietung
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(03:12)
Die Regulierung von Zweitwohnungen zur Kurzzeitvermietung wird nun auch im Thuner Stadtrat diskutiert. Dies aufgrund einer parteiübergreifenden Motion, welche Mitte Juni beim Thuner Gemeinderat eingegangen ist. Dies zeigt auch, dass das Anliegen unabhängig von der Parteizugehörigkeit breit abgestützt ist. In der Motion wird ein entsprechendes Reglement gefordert, welche die Kurzzeitvermietung von Zweitwohnung regulieren soll.
Was der genaue Grund für die Motion ist, erklärt der Mitinitiant und Thuner SVP-Stadtrat, Peter Aegerter: «Primär ist es so, dass wir die gewerbliche Kurzzeitvermietung nicht wollen. Weil dies verschärft in meinen Augen unser Leerwohnungsproblem. Bedeutet, dass sich Personen Wohnungen nicht mehr leisten können, da über solche Plattformen viel höhere Mietzinseinnahmen zu generieren sind, als über normale Plattformen. Dies ist aber meine persönliche Haltung, von welcher ich überzeugt bin und entsprechende Erfahrungen dazu gemacht habe. Diese Haltung ist abr nicht mit den anderen Motionären und Motionärinnen abgesprochen».
Mittlerweile hat sich auch der Thuner Gemeinderat dazu geäussert und beantragt die Annahme der Motion. Mit der Anwort des Gemeinderates ist Peter Aegerter aber nur bedingt zufrieden. Aus seiner Sicht sei diese noch zu zögerlich. Der definitive Entscheid zur Motion fällt an der Stadtratsitzung vom 24. Oktober.
(text:jkä/bild:beo)