Thuner Kulturforum spricht über künstliche Intelligenz
Im KK Thun fand am Mittwoch Abend das alljährliche Kulturforum zum Thema künstliche Intelligenz (KI) statt.
Im ersten Teil des Kulturforums gingen drei Referierende aus den Bereichen Musik und bildende Kunst der Frage nach, welche Chancen, Risiken und Nebenwirkungen die KI im künstlerischen Arbeiten mitbringt und präsentierten Beispiele von Werken, die sie mithilfe von KI erschaffen haben. Sie zeigten auch auf, dass die künstliche Intelligenz Grenzen hat. Beispielsweise kann KI nicht selber kreativ sein, weil sie nur Regeln folgen kann, die sie durch Eingabe erlernt hat. Dies verhindert, dass die KI komplett Neues und Überraschendes erschaffen kann – im Gegensatz zum Menschen. Auch auf die Herausforderungen der Zukunft mit KI wurden thematisiert. So sei es beispielsweise schwieriger zu bestimmen, wer nun der Urheber eines Werkes sei. Die KI, die aufgrund von Eingaben durch die Kunstschaffenden, etwas generiert hat oder die Software die dahinter steckt, oder eben der Kunstschaffende selbst.
Im zweiten Teil konnten auch die Zuhörenden den Referentinnen und Referenten Fragen zur künstlichen Intelligent stellen und sich bei einem Apèro weiter austauschen.
Das Thuner Kulturforum wird jährlich vom Dachverbund KULTURTHUN und der Kulturabteilung der Stadt Thun organisiert mit dem Ziel einen interaktiven Austausch zwischen den Kulturakteurinnen und -akteuren, Geldgebenden, der Verwaltung und Politik zu fördern.
(text:mro/bild:mro)
