18 Juni 2024

Thun will Stadtteil-Nord entwickeln

Stadtrat befindet über Kredit für die Entwicklung des Stadtteils Thun Nord.
Die Stadt Thun will zusammen mit der Grundeigentümerschaft das Militär- und Industriearal zwischen Innenstadt und Lerchenfeld entwickeln. Um das Gebiet zu erschliessen, ist eine neue Bahnhaltestelle vorgesehen. Der Gemeinderat beantragt dem Stadtrat für die Planung und Qualitätssicherung einen Verpflichtungskredit von 1,69 Millionen Franken.

Das Areal an der Bahnlinie Thun–Bern zwischen Selveareal und Lerchenfeld ist flankiert von der Aare und der Allmendstrasse. Es gehört je rund zur Hälfte dem eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) sowie der RUAG Real Estate AG. Die Grundeigentümerschaft öffnet Teile des bisher geschlossenen Areals für zivile Nutzungen. Dies schafft Raum für neue Betriebe und erfordert eine neue, öffentliche Erschliessungsinfrastruktur. Daher startet die Stadt Thun gemeinsam mit der Grundeigentümerschaft eine Masterplanung. Im Zentrum stehen die Arealentwicklungen, allen voran das Haltestellenumfeld im Kern des Areals.

Das Areal ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort im Berner Oberland und ein Premium Entwicklungsschwerpunkt (ESP) des Kantons Bern. Die nun anlaufende Planungsphase sichert die qualitätvolle Weiterentwicklung des Areals und schafft die Basis für die Entwicklung eines neuen attraktiven Stadtteils. Bestehende Qualitäten sollen erhalten, gezielt gestärkt und weiterentwickelt werden. Darüber hinaus wird die Erschliessung sichergestellt.

(text:pd/bild:zvg)