2 April 2024

Thun hat noch kein Preisschild für das ESAF 2028

Kaum war der Entscheid zur Austragung des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest (ESAF) 2028 zugunsten der Stadt Thun gefallen, beschäftigt sich die Thuner Politik bereits mit dem Preisschild. So wollte der Stadtrat etwa vom Gemeinderat wissen, mit welchen Ausgaben die Stadt für die Austragung zu rechnen habe. Da wollte sich der Gemeinderat aber noch auf keine Zahl – ja nicht einmal einen Rahmen – festlegen. Es sei aber vorgesehen, dass dem Stadtrat noch heuer ein Rahmenkredit unterbreitet wird.

Nach dem finanziellen Debakel in Pratteln mit einem Defizit von 3.8 Millionen Franken stellte sich gezwungenermassen auch die Frage nach einer Defizitgarantie durch die Stadt. Das sei aktuell kein Thema, sagt der Thuner Stadtpräsident Raphael Lanz gegenüber Radio BeO. Es sei auch seitens der Organisatoren keine entsprechende Anfrage eingegange. Eine Defizitgarantie durch die Stadt sei nicht vorgsehen. Man sei auch zuversichtlich, dass es den Organisatoren gelingen werde, das ESAF 2028 zu einem wirtschaftlichen Erfolg werden zu lassen. Schliesslich hätten auch die Austragungen in Burgdorf BE (2013), Estavayer-le-Lac FR (2016) und Zug ZG (2019) jeweils im Plus abgeschlossen.

(text:csc/bild:unsplash)