Gemeinden sollen im Tessin Maskenobligatorium im Freien verhängen
Die Tessiner Regierung hat die Gemeinden aufgefordert, an gut frequentierten Orten im Freien ein Maskenobligatorium zu verhängen. Dadurch könnten weitere Coronavirus-Ansteckungen verhindert werden, schrieb die Regierung am Dienstag in einer Mitteilung.
Anlass für den Brief an die Gemeinden sei die Verschlechterung der epidemiologischen Lage sowie die Adventszeit mit ihren zahlreichen gesellschaftlichen Anlässen, heisst es im Communiqué weiter.
Obwohl die epidemiologische Situation im Südkanton noch immer günstiger sei als in der übrigen Schweiz, verschlechtere sich die Lage auch hier, hält die Regierung fest. Durch ein Maskenobligatorium an vielbesuchten Orten könne die Bevölkerung auf effiziente Art geschützt werden.
Die Tessiner Regierung rechnet damit, dass an den Feiertagen mehr Menschen den Südkanton besuchen werden, darunter Touristen sowie Besitzer von Zweitwohnungen.
Bereits während der Ostertage hatten bei Touristen beliebte Gemeinden wie Ascona, Bellinzona oder Lugano ein Maskenobligatorium im Freien verhängt.
(text:sda/bild:unsplash)