Tellspiele Interlaken schauen in die Zukunft
Wie können sich die Tellspiele Interlaken langfristig ihre Zukunft sichern? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Neuausrichtung „Tellspiele 2024“. Diese hat eine klare Vision, sagt der Präsident des Vereins Tell Freilichtspiele, Pascal Minder, gegenüber Radio BeO. Es gehe darum die Tellspiele zu retten. Darum solle die Infrastruktur, vornehmlich die Tellarena, verkauft werden und sich der Verein stärker auf sein Kerngeschäft, das Theaterspielen konzentrieren. Bis 2024 soll eine neue, einheimisch stark verankerte Trägerschaft stehen. Dabei denke man auch stark an die drei Standortgemeinden Interlaken, Matten bei Interlaken und Unterseen, so Minder weiter. Mit dieser neuen Trägerschaft wolle man – so die Idee – Anfang 2024 in eine gesichterte Zukunft schauen.
Vorher steht aber erstmal die diesjährige Produktion an. Die letzten Vorbereitungen für den Probenstart seien im Gang, so Minder weiter. Die ersten Proben werden wohl noch im Schnee stattfinden. Für einmal sei diesbezüglich die Freilichtbühne ein definitives Plus: In der jetzigen Pandemie sei das Proben im Freien bedeutend sicherer als drinnen. Der Vorverkauf starte heuer erst im April oder Mai, hält Minder noch fest, zu unsicher sei die Pandemielage momentan, und man wolle nicht Tickets verkaufen, wenn man dann plötzlich doch wieder absagen müsse.
(text:cs/bild:beo)