24 Juni 2024

TCS erwartet starke Auswirkungen der A13-Sperrung auf Gotthard

Der Touring-Club der Schweiz (TCS) erwartet wegen der unterbrochenen San-Bernardino-Autobahn starke Auswirkungen auf der Gotthard-Route. Er empfiehlt Reisenden, möglichst nicht am Wochenende in den Süden zu fahren und eine Alternativroute zu prüfen.

Wenn jemand aus Zürich beispielsweise an die ligurische Küste in Italien wolle, biete sich die Lötschberg-Simplon-Achse an, sagte TCS-Mediensprecherin Vanessa Flack am Montag auf Anfrage. Wer beispielsweise aus dem Raum Chur in Richtung Region Lugano fahren wolle, habe als Ausweichmöglichkeit den Lukmanierpass. Auch die Bahn sei als Alternative zu prüfen, sagte Flack weiter.

Auf seiner Internetseite will der TCS demnächst eine eigene Rubrik für Ausweichmöglichkeiten zur A13-Route aufschalten. Eine solche gibt es schon für die Gotthard-Route. In dieser Rubrik informiert der Touring-Club über Sperrungen und Umfahrungsmöglichkeiten.

Solange die A13 bei Lostallo GR gesperrt sei, werde es auf den Alternativrouten durch oder über die Alpen sicher zu Mehrverkehr kommen, sagte am Montag auch Jérôme Jacky vom Bundesamt für Strassen (Astra). „Wir sind am Analysieren, mit welchen Massnahmen wir den Verkehr auf diesen anderen Routen so flüssig wie möglich halten können“, so Jacky.

Schon jetzt weise das Astra auf grossen Anzeigetafeln entlang der Autobahnen die Verkehrsteilnehmer auf die gesperrte A 13 hin. In der Westschweiz werde die Route über den Simplonpass für die Fahrt nach Süden empfohlen.

Jede Verkehrseilnehmerin und jeder Verkehrsteilnehmer könne in den kommenden Wochen selber etwas zur Gewährleistung eines flüssigen Verkehrs beitragen, indem Reiserouten und Reisezeit bestmöglich geplant würden, sagte Jacky.

(text:sda/bild:beo)