Starke Fahrten von Feuz und Rogentin – Kilde mit nächstem Sieg
Beat Feuz kann es auch im Super-G. Auf der Piste Saslong in Val Gardena, wo er 2011 für den letzten Schweizer Sieg besorgt war, wird der Berner beim neuerlichen Triumph von Aleksander Kilde Vierter.
Besser klassiert war Beat Feuz in einem Weltcup-Super-G zuletzt im März 2019 als Dritter in Kvitfjell. Zum Podestplatz in Val Gardena fehlten dem besten Abfahrer der vergangenen vier Saisons drei Zehntel.
17 Hundertstel hinter Feuz, der auf den Sieger 0,57 Sekunden einbüsste, reihte sich Stefan Rogentin auf Rang 5 ein. Dem 27-jährigen Bündner gelang mit Abstand das beste Ergebnis der Karriere. Drittbester Schweizer war Niels Hintermann als 19. Der Zürcher war im Super-G ebenfalls noch nie so weit vorne klassiert.
Hingegen für Marco Odermatt setzte es die erste grosse Enttäuschung des Olympia-Winters ab. Der Nidwaldner, der bei den ersten zwei Super-G-Saisonrennen in Beaver Creek mit je einem Sieg und 2. Platz überzeugt hatte, wurde in Val Gardena mit 1,37 Sekunden Rückstand nur 24.
Aleksander Kilde war auf der Saslong einmal mehr nicht zu schlagen. Der Norweger hat auf dieser Piste vier seiner mittlerweile neun Weltcup-Triumphe gefeiert. Vor zwei Wochen hatte er schon in Beaver Creek je einen Super-G und eine Abfahrt für sich entschieden.
Kilde triumphierte mit 22 Hundertsteln Vorsprung vor Super-G-Olympiasieger Matthias Mayer, der nach drei von sieben Saisonrennen mit 210 Punkten die Führung im Disziplinen-Weltcup vor Kilde (200) und Odermatt (187) übernahm. Auch Rang 3 ging – dank Super-G-Weltmeister Vincent Kriechmayr (0,27 zurück) – nach Österreich.
Im Gesamtweltcup führt Odermatt noch mit 63 Punkten Vorsprung vor Mayer (453:390), der im Gegensatz zum Nidwaldner am Samstag die Abfahrt bestreitet. Der Start zum Klassiker auf der Saslong erfolgt um 11.45 Uhr.
(text:sda/bild:sda)