Ständerat will mit Verhaltensänderungen Energie sparen
Der Ständerat will Energiespar-Massnahmen durch Verhaltensänderungen fördern. Er hat diskussionslos eine entsprechende Motion von Othmar Reichmuth (Mitte/SZ) angenommen. Das Geschäft geht an den Nationalrat.
Auf die Änderung von Gewohnheiten hinzuwirken, sei schnell wirksam und günstig, begründete der Motionär seinen Verstoss. Er denke an Anreize, Informations- und Sensibilisierungskampagnen wie seinerzeit die legendäre „Ogi-Methode“ zum Eierkochen.
Viele Menschen wüssten auch nicht, wie man Dampfkochtöpfe richtig benütze, dass man besser stosslüfte statt Kippfenster offen zu lassen, oder den Heizungsthermostat etwas tiefer einzustellen. Der Bundesrat war bereit, die Motion anzunehmen.
Die meisten Menschen müssten den Umgang mit Energie wieder lernen, heute gingen sie recht sorglos damit um, bedauerte Reichmuth im Rat. Für Sensibilisierungsmassnahmen habe das Bundesamt für Umwelt mit der Abteilung Energie Schweiz eine Stelle, die sich damit auskenne.
(text:sda/bild:unsplash-symbolbild)