Stadt Thun will Buslösung Seefeldstrasse als Planungsbasis prüfen
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(03:33)
Eigentlich könnte sich das eine Prozent gut den 99 anderen Prozenten fügen. Dieser Meinung ist der Thuner Gemeinderat, wenn es um die zukünftige Buslösung geht. Ein Postulat der SP Thun verlangt zurzeit die Prüfung, dass die Variante Bussperron Seefeldstrasse als Planungsbasis für das Projekt Neugestaltung Bahnhof Thun dienen sollte. In der Mitwirkung 2019 kam diese Idee vorallem bei den Anwohnenden nicht gut an.
„Es ist natürlich klar, dass den Anwohndenen nicht in die Gärten gebaut werden kann und vorallem auch nicht soll. Auch die Allee soll bestehen bleiben. Dennoch ist die Variante Seefeldstrasse klar der Variante Frutigenstrasse vorzuziehen. Auch aus Sicht der problematischen Situation im Indiviualverkehr“ so die Postulantin und SP-Stadträtin Alice Kropf zu Radio BeO. Sollte das Postulat nächsten Donnerstag an den Gemeindrat überwiesen werden (wie vom Gemeindrat beantragt) müsste genau geprüft werden, wie sich diese Variante Seefeldstrasse umsetzen liesse, so Kropf.
Aber wie kam der Thuner Gemeinderat zu diesem Entschluss? Seit der Mitwirkung 2019 ist in der Buslösungsfrage nämlich keine Antwort in Sicht. Ganz eifach: Der Gemeinderat nahm das aktuelle Postulat als Anlass, die Interessensgruppen im Raum Thun nach Ihrer Meinung zu fragen. 15 der 18 angefragten Gruppierung sprachen sich, gemäss der Antwort des Gemeinderats auf das Postulat, für die Variante Seefeldstrasse aus.
Bildlegende: in Zukunft könnten die STI-Busse nicht nur wie hier auf dem Bahnhofsplatz auf Reisende warten, sondern auch auf der Seite Seefeldquartier.
(text:jae/bild:msi)