Stadt Thun unterstützt Schweizer Kandidatur für die Frauenfussball-EM 2025
Der Schweizerische Fussballverband (SFV) bewirbt sich für die UEFA Women’s EURO 2025. In der Stockhorn Arena in Thun würden drei Gruppenspiele stattfinden. Der Gemeinderat unterstützt die Kandidatur. Thun könnte dadurch Teil einer grossen und wichtigen Geschichte sein, zeigt sich Katharina Ali-Oesch, Thuner Vorsteherin für Sport, gegenüber Radio BeO vom Vorhaben begeistert.
Im Sommer 2025 soll die Endrunde der Fussball-Europameisterschaft der Frauen erstmals in der Schweiz stattfinden. Am 12. Oktober 2022 wird der Schweizerische Fussballverband (SFV) die definitive Kandidatur bei der UEFA einreichen. Der Thuner Gemeinderat unterstützt die Kandidatur. Falls die Schweiz den Zuschlag erhält, fände das Turnier in vier Regionen statt, je mit einem Haupt- und einem Nebenspielort: Zürich/St. Gallen, Basel/Luzern, Genf/Lausanne/Sion, Bern/Thun. In der Stockhorn Arena in Thun würden drei Gruppenspiele ausgetragen. Die Vergabe erfolgt am 25. Januar 2023.
Die Zusage der Stadt Thun sowie die Unterstützung der Kandidatur des SFV erfolgen unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch den Stadtrat. Ein entsprechender Kreditantrag wird derzeit vorbereitet. Die Stadt Thun rechnet mit Bruttokosten von rund 3,6 Millionen Franken, wobei eine substanzielle Unterstützung durch Bund und Kanton Bern erwartet wird. Das Stadion befindet sich nicht im Eigentum der Stadt Thun, wodurch die FC Thun AG ihrerseits in eigenen Verhandlungen mit dem SFV steht.
Am Donnerstag morgen hatte bereits die Stadt Bern angekündigt, die Kandidatur des SFV mit einem Verpflichtungskredit von 6 Millionen Franken zu unterstützen. Auch dieser muss aber erst noch durch den Stadtrat abgesegnet werden.
(text:pd,cs,ch/bild:beo)