21 September 2023

Stadt Thun soll neuen Sportcluster beim Lachenstadion prüfen

Eine parteiübergreifende Gruppe von Stadträtinnen und Stadträten von links-grün bis bürgerlich hat anlässlich der Stadtratssitzung vom Donnerstag dem 21. September 2023 zwei Motionen, davon eine dringlich, für einen Sportcluster Thun-Lachen eingereicht. Die Motionärinnen und Motionäre setzen sich für den Neubau eines Hallenbades sowie einer Doppel-Eissporthalle im Lachenareal ein. Dieser Sportkomplex soll sich zwischen Lachenstadion und Strandbad anstelle der heutigen Tennisplätze und des Wendelsee in ein Sportcluster Thun-Lachen eingliedern.

Aufgrund der energetischen Synergien sowie der modernen Wärme-, Kälte- und Stromerzeugung könnte der Gebäudekomplex  fast autark betrieben werden. Die in Auftrag gegebene Vorstudie zeigt, dass ebenfalls die sanierungsbedürftige Curlinghalle, die veralteten Garderoben des Lachenstadions, das Clublokal des FC Dürrenast, Teile der Infrastruktur des Tiefbauamtes sowie das Partylokal Wendelsee in dieser Anlage Ihren Platz bekommen würden. Zudem würde damit auch das Areal auf dem Grabengut frei werden für dringend benötigten und stadtnahen Wohnungsbau.

Verschiedenste Entwicklungen in den letzten Monaten stellen das Sanierungsprojekt Eishalle Grabengut weiter in Frage. Der Gemeinderat wird mit dieser Motion aufgefordert dem Stadtrat die entsprechenden Kreditvorlagen vorzulegen, eine Machbarkeitsstudie bis Ende 2024 in Auftrag zu geben und die geplante und vom Stimmvolk bewilligte Sanierung der Eissporthalle bis auf Weiteres zu sistieren. Aufgrund der Höhe der Investitionen müsste dann das Stimmvolk auch über dieses Vorhaben schlussendlich befinden.

(text:pd/bild: