Stadt Thun prüft Fördermassnahmen für den Frauensport
Die Stadt Thun wird ihre Möglichkeiten für eine Förderung des Frauen- und Mädchensports prüfen. Den entsprechenden Auftrag hat der Gemeinderat vom Parlament erhalten. Grossmehrheitlich wurde ein Postulat von der SP-Fraktion, der Fraktion Grüne, der Fraktion GLP/EVP/EDU und Parteilos angenommen.
Einzig von bürgerliche Seite kam Gegenwind zum Postulat. Die Angst einer neuen Ungleichheit ist gross. „Diese Angst ist völlig unbegründet. Es geht hier einzig und alleine darum, die Lücke zur Gleichberechtigung zu schliessen.“ so die SP-Stadträtin und Postulatin Alice Kropf nach der Sitzung.
Ein Beispiel: Der pro Kopf ausgeschüttete Thuner Jugendsportförderbeitrag floss im 2023 zu 61 Prozent an Buben und zu 39 Prozent an Mädchen. Das es hier Aufholbedarf gibt, sah auch der Thuner Gemeinderat in seiner Antwort auf das Postulat. Er empfahl Annahme.
(text:jae/bild:jae)
