22 Januar 2024

Sonntagsverkauf in Städten wie Thun soll in Tourismuszonen möglich werden

Aber nicht so wie der Bundesrat vorschlägt schreibt HotellerieSuisse. HotellerieSuisse ist enttäuscht über den Vorschlag des Bundesrates zur Einführung städtischer Tourismuszonen. Die Grundidee von Tourismuszonen in klar definierten Quartieren in Innenstädten ist es, diese durch ein attraktives Shoppingerlebnis zu beleben und für Touristinnen und Touristen attraktiver zu machen. Der nun vorliegende Vorschlag, der Sonntagsöffnungszeiten nur für Geschäfte im Souvenir- oder Luxussegment vorsieht, ist in dieser Form unbrauchbar. HotellerieSuisse verlangt deshalb eine Überarbeitung des Entwurfs.

«Der Vorschlag des Bundesrates entspricht nicht den Diskussionen, die in den letzten Monaten mit den Sozialpartnern geführt wurden und schlägt eine unausgewogene Lösung vor», sagt Andreas Züllig, Präsident von HotellerieSuisse. Für den Verband ist eine Umsetzung mit eingeschränktem Warensortiment und Kundenkreis unpraktikabel und nicht zielführend.

Thun-Thunersee Tourismus hat auf Anfrage von Radio BeO gesagt, dass sie sich mit dem Thema noch nicht befasst haben. Das es bis jetzt aber bei ihnen keine negativen Rückmeldungen von Gästen gegeben habe, dass die Läden in Thun am Sonntag geschlossen waren.

(text:pd&awe/bild:pg (hotelfachschule thun)