9 Dezember 2021

Skiegebiete im Berner Oberland sind bereit für Gäste

Viel Schnee bedeutet für die Skigebiete im Berner Oberland neben erster Euphorie auch viel Arbeit und schnelles Handeln. Um dies zu bewerkstelligen, sind die Unternehmen auf die Flexibilität des Personals angewiesen, wie Matthias Wenger, Marketingleiter der Skiregion Adelboden-Lenk auf Anfrage von Radio BeO erklärt. Momentan seien die Teams der Pistenpräparation, aber auch der Schnee- und Rettungsdienst auf Hochtouren an ihrer Arbeit, um so den Gästen immer wie mehr Pisten zur Verfügung stellen zu können.

Da Skigebiete oft in einer Region sind, in denen man gerne Ferien macht, jedoch nicht unbedingt auch wohnt, sei auch bei ihnen der Fachkräftemangel spürbar, so Christoph Egger, Direktor der Schilthornbahnen. Der Vorteil der Skiregionen sei aber, dass die Saisonarbeit trotz geforderter Flexibilität gerade bei Landwirt*innen oder Bauarbeiter*innen sehr gefragt ist, da sie eine Ergänzung zu den Sommerarbeiten darstellen. Dadurch und durch die langjährigen treuen Mitarbeitenden sei im Moment genug Personal vorhanden, so Christoph Egger weiter.

Auch das Skigebiet Meiringen Hasliberg ist für den Skibetrieb gerüstet und verfügt über genügend Personal. Bei ihnen laufen die Verträge ab anfangs resp. Mitte Dezember. Ab diesem Zeitpunkt ist der Lohn gesichert und das Personal werde dann individuell aufgeboten, so Hanspeter Wenger, er ist Geschäftsführer der Haslibergbahnen.

Bereits letztes Wochenende seien trotz nur drei laufenden Liften bereits knapp 2’000 Gäste am Hasliberg auf der Piste gewesen. Dies zeige, so Hanspeter Wenger, dass die Menschen trotz den schwierigen Zeiten durch Corona auf die Skier wollen. Dementsprechend positiv blickt er dem weiteren Saisonverlauf entgegen.

(text:chl/bild:beo)