Serie im Solothurnischen: Brandstiftung in Bauernhof
In der Nacht auf Samstag hat in Kriegstetten SO ein Bauernhof gebrannt. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Die Feuerwehr konnte den Brand rasch löschen. Der erneute Brand ist einer in einer ganzen Serie von Brandstiftungen in der Region.
Ein Taxifahrer stoppte am Samstagmorgen um 3.20 Uhr eine Polizeipatrouille und meldete den Brand an der Hauptstrasse, wie die Kantonspolizei Solothurn mitteilte. Die Feuerwehr der Region Kriegstetten bracht das Feuer rasch unter Kontrolle.
Fachleute der Polizei nahmen Ermittlungen auf. Dabei steht Brandstiftung im Vordergrund. Im solothurnischen Amtsbezirk Wasseramt legt eine unbekannte Täterschaft seit Anfang April immer wieder Brände. Regelmässig brennt es an Wochenenden.
Erst in der Nacht auf den vergangenen Sonntag brannte die Waldhütte des Natur- und Vogelschutzvereins in Halten SO nieder. Unter anderem wurde auch das Clubhaus der Hornussergesellschaft Halten durch ein Feuer beschädigt und eine unbewohnte landwirtschaftliche Liegenschaft brannte dort ab. Dabei kamen drei Schafe um. In Recherswil brannte die Fassade des Waldhauses.
Am Osterwochenende gab es in Kriegstetten zwei Brände. Ein Feuer zerstörte eine Futter- und Lagerhalle eines Bauernbetriebs. Die Rinder konnten rechtzeitig auf die angrenzende Weide getrieben werden. Fast gleichzeitig hatte ein Bewohner eines Einfamilienhauses bemerkt, dass der Geräteschuppen brannte. Er konnte den Brand selbst löschen.
Die Gemeinderäte von Halten, Kriegstetten und Oekingen zeigten sich in einer Erklärung „erschüttert“. Das oberste Gebot sei die Sicherheit und das Wohl der Bevölkerung. Die Bevölkerung solle aufmerksam sein und verdächtige Beobachtungen der Polizei melden.
(text:sda/bild:unsplash-symbolbild)