Selbstversorgung mit Kies im Kanton BE zunehmend unter Druck
Noch kann der Kanton Bern seinen Eigenbedarf an Kies fast zu hundert Prozent selber decken. Allerdings, aufgrund der wachsenden Nachfrage durch das stetige Bevölkerungswachstum, wie auch aufgrund der langwierigen Bewilligungsverfahren, könnte die Eigenversorgung schon bald unter Druck kommen, warnt der Präsident des Kantonalen Kies- und Betonverbandes (KSE) Andreas Hegg. Ab und an höre man beispielsweise, das gewisse Regionen im Oberland bereits Deponieengpässe zu beklagen hätten, erklärt Hegg gegenüber Radio BeO. Im grossen und ganzen sei die Situation aber stabil. Weil aber Bewilligungsverfahren gut und gerne zehn bis zwanzig Jahre dauern können, und diese am Ende auch noch durch ein Nein seitens der Gemeinde scheitern können, könnte die Situation in zehn bis 15 Jahren bereits anders aussehen. Hegg fordert deshalb effizientere Bewilligungsverfahren und eine Optimierung der Verwaltungsprozesse. Er habe dahingehend auch bereits einen Vorstoss im Kantonsparlament eingebracht.
(text:csc/bild:unsplash)