Schweizer Hotellerie mit starkem Halbjahr
Die Schweizer Hotelbranche blickt auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr zurück. So übertrafen die Übernachtungszahlen per Mitte Jahr die Rekordmarke aus dem Vorjahr. Erstmals seit der Pandemie wurde die Mehrheit der Übernachtungen dabei von ausländischen Gästen gebucht.
Gemäss den am Montag veröffentlichten Daten des Bundesamtes für Statistik (BFS) verzeichnete die hiesige Hotellerie im Juni 4,1 Millionen Logiernächte. Das sind 2,4 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat. Auch mit Blick auf das erste Halbjahr stieg die Zahl der Logiernächte um 2,4 Prozent auf 20,1 Millionen an.
Für den Anstieg verantwortlich sind in erster Linie die Gäste aus dem Ausland. So gingen im ersten Semester 10,1 Millionen Logiernächte auf das Konto der ausländischen Gäste, das sind knapp 500’000 mehr als im Vorjahr. Erstmals seit der Corona-Pandemie machten diese damit wieder mehr als die Hälfte aller Übernachtungen aus.
Einen leichten Rückgang gab es derweil im Inlandtourismus. So generierten die Schweizerinnen und Schweizer von Januar bis Juni mit 10,0 Millionen leicht weniger Logiernächte als in der Vorjahresperiode. Verglichen mit 2019 bedeutet dies aber noch immer ein Anstieg von rund 20 Prozent.
Insgesamt bleibt die Schweizer Hotellerie im laufenden Jahr auf Kurs, den Gästerekord von 2023 zu schlagen: Damals wure mit 41,8 Millionen Logiernächten erstmals die 40-Millionen-Marke geknackt. Ob ein neuer Höchstwert erreicht wird, hängt stark auch von den Übernachtungszahlen in den Hochsaison-Monaten Juli und August ab.
(text:sda/bild:keystone)