Schweizer Degenfechterinnen verpassen EM-Medaille knapp
Die Schweizer Degenfechterinnen müssen sich wie im letzten Jahr bei den Europameisterschaften mit dem undankbaren 4. Platz begnügen. Im polnischen Krakau verlieren sie das Gefecht um Platz 3 gegen Italien mit 33:37.
Das Schweizer Quartett mit Pauline Brunner, den Schwestern Aurore und Angeline Favre sowie Noemi Moeschlin gewann zum Auftakt gegen Schweden (45:28) und überraschte dann die hoch eingeschätzten Ukrainerinnen (45:42), um in den Halbfinal einzuziehen. Dort setzte es gegen Frankreich eine 32:45-Niederlage ab.
Im Gefecht um Bronze hielt die Schweiz gegen die routinierten Italienerinnen um die beiden früheren Einzel-Weltmeisterinnen Rossella Fiamingo und Mara Navarria gut mit. Bis zum fünften von neun Gefechten führte die Schweizer Equipe sogar. Dann sorgten zwei deutlich verlorene Duelle von Brunner und Aurore Favre gegen Navarria respektive Fiamingo für den Unterschied, den die Schweizerinnen nicht mehr wettmachen konnten.
Im vergangenen Jahr bei der EM in Antalya hatten die Schweizerinnen das Bronze-Gefecht gegen die Ukraine verloren. Die letzte Team-Medaille der Schweizer Degenfechterinnen gab es 2009. Der Degen-Teamwettkampf der Männer in Krakau mit den Schweizern findet am Freitag statt.
(text&bild:sda)