
Schwarzer Montag für Schweizer Aktienmarkt
Der Schweizer Aktienmarkt startet mit starken Verlusten in die neue Woche. Händler sprechen von einem rabenschwarzen Montag. Gewisse Firmentitel verloren fast zwei Drittel ihres Werts.
Die grössten Einbussen bei den Grossunternehmen gab es bei neben dem Personalvermittler Adecco bei den Finanzwerten Partners Group, UBS und Julius Bär, die zwischen acht und neun Prozent einbrachen. Swiss-Life-Papiere sackten um fast 7 Prozent ab – damit war der Jahresgewinn fast ausradiert.
Auf der andere Seite schlugen sich Aktien mit einem defensiven Anstrich wie Lindt & Sprüngli (-2,8 Prozent), Swisscom (-3,8 Prozent) sowie die zuletzt schon stark gefallenen Sonova (-5,3 Prozent) etwas besser.
Auch die Luxusgütertitel Richemont (-8,9 Prozent) und Swatch (-6,9 Prozent) konnten sich den Verkaufswellen nicht entziehen. Gleiches galt für die Schwergewichte Nestlé (-5,7 Prozent), Novartis (-5,4 Prozent) und Roche GS (-6,7 Prozent)
Der Leitindex SMI büsste gegen 9.55 Uhr 6,4 Prozent oder gegen 780 Punkte ein auf 10’896 Punkte ein. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, sackte um 6,5 Prozent ab und der breite SPI um 6,8 Prozent. Sämtliche 30 SLI-Werte standen tief im Minus.
(text:sda/bild:keystone)