Rennvelo anstatt Panzer auf der Panzerpiste in Thun
In der Siegerliste der letzten zwölf Jahre stehen Namen der besten internationalen Zeitfahrer wie Stefan Küng, Marc Hirschi, Gino Mäder, Marlen Reusser oder der Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer.
Drei Wochen vor den Titelkämpfen im Aargau können die Sportler aller Kategorien im Oberland einen aussagekräfigen Test absolvieren. Erstmals stellt der Waffenplatz Thun die gesamte Panzerpiste bis zum Uebeschisee zur Verfügung. Auf diesem verkehrsfreien Parcours ist sowohl eine Steigung wie eine kurvenreiche Abfahrt enthalten, womit die Fähigkeiten der Fahrer auf die Probe gestellt werden . Dem Alter und Können angepasst sind von den einzelnen Kategorien eine, zwei oder drei Runden auf der 11 km langen Runde zu fahren.
Es werden über 250 Teilnehmer starten, neben der Elite, den Amateuren und Hobbyfahrern auch alle Nachwuchskategorien sowie die Paralympic-Handbiker und Militär-Radfahrer. Damit ist das Rennen, welches vor fast 50 Jahren aus der Clubmeisterschaft des RRC Thun entstanden ist, zur einzigen Nationalen Prüfung für alle Kategorien geworden. Das OK ist in die Vorbereitungen durch den Wechsel auf diese Strecke gefordert worden.
Die Prufung zählt zu mehreren schweizerischen Spezialwertungen sowohl für die Elite wie den Frauen, Junioren und Paraplegiker. Diese erhalten wie die Schüler ungeachtet ihrer Klassierung je ein Glas Blütenhonig.
(text:pd/bild:unsplash)