Rega-Drohne starten auch von Wilderswil aus
Das Drohnensystem wurde in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt. Nach umfangreichen Tests bei unterschiedlichsten Bedingungen und der erfolgten Feinabstimmung der einzelnen Komponenten, kann die Rega-Einsatzzentrale die Drohne mit der Bezeichnung «RGA-UAV-T1A» seit letztem Herbst für Sucheinsätze aufbieten.
Die Drohne kann grossflächige Suchgebiete selbständig abfliegen und ist mit verschiedenen Sensoren ausgestattet: Mit einem Mobilfunkdetektor, dem sogenannten «Lifeseeker», ortet die Drohne Mobiltelefone auf einige Meter genau, auch wenn im Suchgebiet kein Mobilfunkempfang besteht.
Zusätzlich wurde für die Drohne die sogenannte «Human Detection Pipeline» entwickelt. Dieses System erkennt auf den Echtzeit-Bildern der Wärmebildkamera Menschen im Gelände dank eines selbstlernenden Algorithmus automatisch und übermittelt die Daten an den Rega-Spezialisten, der von seinem Arbeitsplatz aus in der Einsatzbasis Wilderswil die Suche und den weiteren Rettungseinsatz koordiniert.
(text:pd/bild:rega)