19 September 2024

PZM und UPD nehmen nächsten Schritt in Richtung Fusion vor

Die beiden psychiatrischen Institutionen im Kanton Bern, die PZM Psychiatriezentrum Münsingen AG und die Universitären Psychiatrischen Dienste Bern (UPD) AG, gehen gemeinsam den nächsten konkreten Schritt in Richtung Zusammenschluss. Die Verwaltungsräte beider Unternehmen haben gemeinsam mit der Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI) des Kantons Bern beschlossen, eine Machbarkeitsstudie zu initiieren. Diese Studie wird verschiedene Varianten bezüglich Infrastrukturentwicklung beleuchten und zentrale Fragen wie Standortwahl, Kapazitätsplanung und finanzielle Auswirkungen detailliert prüfen. Alle relevanten Grundlagen und bestehenden Daten des bisherigen Zusammenschlussprojektes werden in die Untersuchung miteinbezogen.

Die Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI) des Kantons Bern sowie die Verwaltungsräte von PZM und UPD sind weiterhin davon überzeugt, dass das angestrebte Zielbild eines Zusammenschlusses sinnvoll ist. In der Neubesetzung der beiden Verwaltungsratsgremien der UPD und des PZM wurde die geplante Fusion der beiden Unternehmen bereits abgebildet. In enger Zusammenarbeit zwischen den beiden Institutionen und der GSI wird nun ein Vorprojekt gestartet, um die verschiedenen Varianten der weiteren Infrastrukturentwicklung der geplanten fusionierten Institution im Rahmen einer Machbarkeitsstudie zu untersuchen. Ziel ist es, die Ergebnisse der Studie dem Regierungsrat des Kantons Bern im ersten Quartal 2025 zu präsentieren.

Die PZM und UPD streben mit dem Zusammenschluss folgende gemeinsame Ziele an:

  • Verbesserung der psychiatrischen Versorgung der Bevölkerung
  • Steigerung der Wirtschaftlichkeit
  • Erhöhung der Attraktivität als Arbeitgeberinnen
  • Stärkung von Lehre und Forschung

Die Verwaltungsräte von UPD und PZM fokussierten sich bisher auf die finanzielle und betriebliche Stabilisierung ihrer Unternehmen; zudem stand bei der UPD die Sicherung der Liquidität im Vordergrund.

Nun setzen PZM und UPD gemeinsam den nächsten Schritt um und starten mit der Machbarkeitsstudie für die künftige Infrastrukturentwicklung. Parallel dazu werden bereits erste Synergien in der Zusammenarbeit in patientenfernen Bereichen wie Medizinalcontrolling, Codierung und Qualitätsmanagement aktiv weiterentwickelt.

(text:pd/bild:zvg/pzm)