Ab MO, 18. November stellen wir bei BeO-bi-de-Lüt Hansueli Jampen vor, einen 69-jährigen Zwiebelkünstler aus Müntschemier im Berner Seeland. Obwohl er mittlerweile pensioniert ist, widmet er sich weiterhin mit Leidenschaft der Familientradition des Zwiebelzopfflechtens – ein Handwerk, das er über Jahrzehnte perfektioniert hat. Besonders stolz ist Hansueli Jampen auf seine Teilnahme am jährlichen Zibelemärit in Bern, wo er sich mit seinen kunstvollen Zöpfen einen festen Platz erarbeitet hat.

Die Arbeit an den Zwiebelzöpfen beginnt bereits lange vor dem Flechten. Die Zwiebeln baut Hansueli Jampen’s Bruder auf den Feldern an und erntet sie grün, damit das Laub für die Zöpfe geeignet ist. Nach der Ernte werden die Zwiebeln etwa einen Monat getrocknet und anschliessend von Hand gereinigt, um ihren typischen Glanz zu erhalten. Hansueli Jampen nimmt jede Zwiebel mehrfach in die Hand, um sie sorgfältig zu kunstvollen Zöpfen zu verarbeiten – vom kleinen 20-Zentimeter-Zopf bis hin zu beeindruckenden Exemplaren von zwei Metern Länge.

Wenn er nicht gerade Zöpfe flechtet, bereitet sich Hansueli auf den Zibelemärit am 25. November in Bern vor – ein ganz besonderes Highlight im Jahr.