20 Juni 2024

Planung der neuen Firstbahn in Grindelwald wird konkreter

Die Jungfraubahnen planen den Neubau der Firstbahn, da die Konzession im Jahr 2034 ausläuft. Das Unternehmen hat sich mittlerweile für eine von drei Varianten entschieden, bei der die Talstation am Bahnhof Grindelwald errichtet wird.

Urs Kessler, CEO der Jungfraubahnen, erklärte gegenüber Radio BeO, dass bereits Verhandlungen mit allen Grundbesitzern des neuen Seilbahnkorridors im Gange seien. Er fügte hinzu, dass es Widerstand unter den Grundbesitzern gebe. Derzeit stehe man in Verhandlungen mit den Eigentümern, die direkt vom neuen Seilbahnkorridor betroffen sind.

Für das Dorf Grindelwald könnte der neue Standort jedoch auch einige Vorteile bringen. Ein Teil des Verkehrs durch das Dorf würde wegfallen. Zudem soll beim Bahnhof, direkt neben der neu geplanten Talstation auf der Fuhrenmatte, ein Parkhaus und ein neues Busterminal entstehen. Dadurch würde der Verkehr zum Bahnhof bereits vor dem Dorfkern über die Westumfahrung geleitet.

Bis Herbst 2024 soll ein konkreter Vorschlag für die Entwicklung der Fuhrenmatte vorliegen. Dieser Vorschlag wird klare Festlegungen bezüglich des Seilbahnkorridors und der notwendigen Bahnbauten beinhalten. An der Gemeindeversammlung im Dezember 2025 soll bereits über die notwendige Überbauungsordnung (UeO) für die Firstbahn abgestimmt werden.

(text:tki/bild:jungfrau.ch)