18 Dezember 2024

Permafrost im Gebirge erwärmt sich auch im Berner Oberland

Der Klimawandel macht auch vor dem Permafrost im Berner Oberland nicht Halt. Von Permafrost oder Dauerfrostboden sprechen Forscher, sobald die Temperatur des Bodens in mindestens zwei aufeinanderfolgenden Jahren unter null Grad Celsius liegt. Der Untergrund kann dabei aus Gestein, Sedimenten oder Erde bestehen und unterschiedlich große Eismengen enthalten.

Bei Messungen in 10 Meter Tiefe wurde festgestellt, dass sich der Permafrost erwärmt, was Auswirkungen hat, die an der Oberfläche sichtbar werden. Die Erwärmung des Permafrost führt dazu, dass mehr Wasser in den Untergrund eindringen kann. Da Wasser ein treibendes Element bei Massenbewegungen ist, kann dies zu Steinschlägen, Rutschungen und Felsstürzen führen. Im Berner Oberland sind vor allem hochalpine Regionen betroffen, wobei Routen von Bergwegen und alpine Routen gefährdet sind.

(text:ath/bild:unsplash)