Parahotellerie in der Schweiz erholt sich im ersten Quartal
Die Schweizer Parahotellerie hat zu Beginn des Jahres eine klare Erholung gezeigt. Insbesondere Kollektivunterkünfte wie Jugendherbergen waren in der Zeit von Januar bis März wieder deutlich besser gebucht.
Aber auch die hiesigen Campingplätze und Ferienwohnungen waren wieder klar gefragter. Konkret logierten im ersten Quartal 2022 in Unterkünften der Parahotellerie rund 4,4 Millionen Gäste, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte. Das sind gut 50 Prozent mehr als im deutlich von der Pandemie geprägten ersten Quartal 2021.
Besonders ausgeprägt war die Zunahme bei den Kollektivunterkünften wie Jugendherbergen. Hier wurden mit gut 919’000 fast vier Mal so viele Logiernächte registriert wie im Vorjahreszeitraum.
Im grössten Segment der Ferienwohnungen lag der Zuwachs derweil bei gut 30 Prozent auf 3,3 Millionen. Auf den bereits im Vorjahr verhältnismässig gut besuchten Campingplätzen lag die Anzahl der Logiernächte von Januar bis März bei knapp 160’000 – dies bedeutet eine Zunahme von rund 13 Prozent.
Einmal mehr war die Parahotellerie im ersten Quartal 2022 vor allem bei Schweizer Gästen beliebt. Die inländische Nachfrage machte laut den Zahlen des BFS mit 2,5 Millionen Logiernächten gut drei Viertel der gesamten Nachfrage aus. Im Vorjahreszeitraum machten die Schweizer Gästen allerdings gar noch 87 Prozent aus.
Die Parahotellerie ist ein Teil des Beherbergungsgewerbes. Sie umfasst Unterkünfte, die nicht eigentlich Hotels sind, aber einen ähnliche Service bieten. Gemeint sind etwa Privatzimmer, Ferienwohnungen, Appartements, Chalets, Jugendherbergen, Campingplätze oder Pensionen.
(text:sda/bild:unsplash-symbolbild)