15 Mai 2023

Öffentliche Spitäler wollen mit Privaten zusammenarbeiten

Die öffentlichen Spitäler haben sich in der weiteren Diskussion zur Ausgestaltung des 4+-Regionen-Modells klar zu diesem bekannt. Die Debatte soll auf der Basis der neu definierten Eckwerte
gemeinsam fortgesetzt werden. Die weiterführenden Arbeiten sind jedoch mit einem klaren strategischen Auftrag zu versehen, sollen verstärkt auf einer Analyse der Problemstellungen fussen und sind ohne zeitlichen Druck fortzuführen. Auf Basis dieser neu definierten Eckwerte wird als nächster Schritt ein klarer strategischer Auftrag an die Arbeitsgruppe formuliert. Auf folgende Elemente wird im weiteren Vorgehengrossen Wert gelegt:

  • Es werden verschiedene Varianten zur Umsetzung des 4+-Regionen-Modells ausgearbeitet und deren Vor- und Nachteile beleuchtet. Dazu werden den unterschiedlichen Begebenheiten in den Versorgungsregionen mittels fundierten Analysen Rechnung getragen. Es wurden bislang keinerlei präjudizierende Entscheidungen getroffen.
  • Die privaten Leistungserbringer, die kantonale, regionale und kommunale Politik und weitere Interessengruppen werden in einem transparenten, offenen Dialog aktiv in den weiteren Prozess eingebunden.
  • Die beteiligten Spitäler stehen weiter hinter dem Ziel einer Zusammenführung der Verbände diespitäler.be und des Verbands der Privatspitäler des Kantons Bern (VPSB).
  • UPD AG und PZM AG verfolgen ihr am 22. Februar 2023 kommuniziertes Zusammenschlussprojekt weiter. Zur Reduktion der Komplexität wird dieser Prozess ausserhalb der hier erwähnten Diskussion fortgeführt.

(text:pd/bild:unsplash)