30 August 2024

Oberländerrat unterstützt mehr Mittel für Weltnaturerbe

Die Oberländer Grossrätinnen und Grossräte haben ihre Sitzung im Oberländerrat zur Vorbereitung der Herbstsession abgehalten. Dabei wurde besonders die Unterstützung von Naturpärken und dem UNESCO-Welterbe hervorgehoben. Auch ein Gesamtkonzept zur Seenutzung und ein Bericht zur zukünftigen Psychiatrieversorgung wurden besprochen. Besorgnis erregt die bevorstehende Anpassung des Raumplanungsgesetzes, wobei die Interessen des Berner Oberlandes gewahrt werden sollen.

In einer Motion wird ein Gesamtkonzept für die Nutzung des Bieler-, Thuner- und Brienzersees gefordert, in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten und unter Berücksichtigung ihrer Interessen. Die Oberländer Grossrätinnen und Grossräte unterstützen diese Forderung, um die Seen im Oberland auch künftig im Gleichgewicht zwischen Nutzung und Schutz zu bewahren. Ebenso wird der Rahmenkredit für die Naturpärke und das UNESCO-Weltnaturerbe befürwortet, da diese Gebiete für das Berner Oberland von großer Bedeutung sind.

Der Oberländerrat unterstützt die sofortige Neubearbeitung der psychiatrischen Versorgungsplanung im Kanton und in der Region, um die medizinische Versorgung zu sichern. Zudem soll die Zusammenarbeit im Regionenmodell 4+ über alle Leistungsträger hinweg ausgebaut werden, indem notwendige Gespräche schnell aufgenommen werden.

Beim Gemeindeforum der Volkswirtschaft Berner Oberland wurde über die Auswirkungen der neuen Raumplanungsgesetzgebung auf Kanton und Gemeinden informiert. Die Oberländer Grossrätinnen und Grossräte zeigen sich besorgt über den zusätzlichen Regulierungsaufwand und fordern mehr Spielraum für Kanton und Verbände. Auch die Forderung nach einer effizienteren Verwaltung mit schnelleren Planungen und verbindlichen Fristen wird unterstützt.

(text:pd/bild:archiv)