Noch kein Angriff gegen Junta in Niger
Nach dem Ablaufen eines Ultimatums an die Putschisten im Niger ist ein von Nachbarstaaten angedrohter militärischer Angriff gegen die neuen Machthaber zunächst ausgeblieben. Die westafrikanische Staatengemeinschaft Ecowas kündigte am Montag an, auf einem Sondergipfel in Nigerias Hauptstadt Abuja am Donnerstag über die Lage im Niger zu beraten.
Experten halten eine Intervention zunehmend für unwahrscheinlich, die Lage aber weiter für sehr gefährlich, da alle Parteien unter Druck stehen. Die Bundesregierung warnte die Junta am Montag in scharfer Form vor Gewaltakten gegen Nigers festgesetzten Präsidenten Mohamed Bazoum.
(text und bild: keystone/sda)