Neuer Berner Gemeinderat teilt Ressorts zu
Der neu gewählte Gemeinderat hat die Zuteilung der Direktionen ab 1. Januar 2025 vorgenommen: Alec von Graffenried übernimmt die Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie (SUE), Matthias Aebischer die Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün (TVS), Ursina Anderegg die Direktion für Bildung, Soziales und Sport (BSS), Melanie Mettler die Direktion für Finanzen, Personal und Informatik (FPI). Stadtpräsidentin Marieke Kruit führt von Amtes wegen die Präsidialdirektion.
Nach dem Jahreswechsel nehmen mit Matthias Aebischer, Ursina Anderegg und Melanie Mettler drei neue Mitglieder Einsitz im Gemeinderat der Stadt Bern. Mit dem Wechsel des Stadtpräsidiums von Alec von Graffenried zu Marieke Kruit übernehmen gleichzeitig auch die beiden bisherigen Gemeinderatsmitglieder neue Direktionen. Somit erhalten alle fünf Direktionen eine neue Leitung.
Um eine geordnete und reibungslose Weiterführung der Geschäfte und die Amtsübergaben sicherzustellen, verständigten sich die Mitglieder der neuen Stadtregierung darauf, die Direktionszuteilung für die Legislaturperiode 2025 bis 2028 vor dem Jahreswechsel vorzunehmen (noch ohne formelle Kompetenz). Die Zuteilung sieht wie folgt aus:
Die neue Stadtpräsidentin Marieke Kruit führt von Amtes wegen die Präsidialdirektion (PRD), der bisherige Stadtpräsident Alec von Graffenried übernimmt neu die Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie (SUE), Matthias Aebischer die Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün (TVS), Ursina Anderegg die Direktion für Bildung, Soziales und Sport (BSS) und Melanie Mettler die Direktion für Finanzen, Personal und Informatik (FPI). Ebenfalls festgelegt wurden die ordentlichen Stellvertretungen. Vize-Stadtpräsident wird Alec von Graffenried.
Alle Direktionen unter neuer Leitung
Erstmals seit der Einführung des Direktorialsystems im Jahr 1888 (damals noch mit 9 Gemeinderatsmitgliedern) erhalten sämtliche Direktionen gleichzeitig eine neue Leitung. Vor diesem Hintergrund war es dem neuen Gemeinderat wichtig, dem Prozess der Zuteilung den nötigen Raum zu geben – auch weil aufgrund der Ausgangslage klar war, dass nicht alle gewählten Gemeinderatsmitglieder ihre Wunsch-Direktion erhalten würden.
Der neue Gemeinderat hat sich im Rahmen von mehreren Treffen über die Zuteilung der Direktionen ausgetauscht. In gegenseitigem Einvernehmen haben sich die Gemeinderatsmitglieder im Lauf des Prozesses auf einen Entscheid-Modus verständigt, der für alle Beteiligten nachvollziehbar ist. Die nun vorliegende Direktionszuteilung ist das Resultat dieses Prozesses und ermöglicht es, dass sich alle Mitglieder der Stadtregierung auf ihren neuen Aufgabenbereich vorbereiten können. Den formellen Beschluss über die Zuteilung der Direktionen wird der Gemeinderat Anfang Januar vornehmen.
(text:pd,jkä/bild:zvg stadt bern)