Neue Sesselbahn Wixi-Fallboden wird konkreter
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(02:57)
Die Sesselbahn „Fallboden“ wurde im Jahr 2002 erstellt und ist eine von zwei Sesselbahnen, welche die Skigebiete Grindelwald und Lauterbrunnen verbinden. Für den Betrieb des Skigebiets Jungfrau ist die Sesselbahn dementsprechend von grosser Bedeutung. Weil die Anlage nicht mehr dem heutigen Stand der Technik entspricht, wurde die Konzession, welche im Jahr 2022 abgelaufen ist, nicht verlängert bzw. erneuert. Nun wird eine neue Sesselbahn inklusiver verbesserter Linienführung langsam konkreter. Bereits früher war eine Sesselbahn geplant, welche direkt auf den Eigergletscher führen sollte. Diese ist dann aber im Bewilligungsverfahren 2021 gescheitert, weil es ein negatives Gutachten betreffend Landschaftsschutz und Naturdenkmäler gab, erklärt Kathrin Naegeli, Kommunikationschefin der Jungfraubahnen, gegenüber Radio BeO. Bei der neuen Version würde die Bergstation nun östlich der alten Bergstation errichtet, direkt am Bahngleis inklusive einer doppelten Unterführung für mehr Sicherheit.
Damit das Projekt realisiert werden kann, muss die Überbauungsordnung angepasst werden. Die Mitwirkung wird im Rahmen der öffentlichen Auflage bei der Gemeinde Lauterbrunnen gewährt. Eingaben und Anregungen können zu gegebener Zeit zuhanden der Planungsbehörde eingereicht werden.
Läuft alles nach Plan, sollte die neue Sesselbahn in der Wintersaison 2026/27 fahren. Kostenpunkt: gut 10 Millionen Franken.
(text:chl&pd/bild:zvg-Jungfraubahnen_2019)