11 März 2024

Neubau Doppelturnhalle Grindelwald wegen Arsenhaltigen Bodenproben auf Eis

Mit dem Erhalt der Baubewilligung für den Neubau der Doppelturnhalle im Graben hat die Gemeinde, als Bauherrin, die Auflage erhalten, zusätzliche geologische Untersuchungen vom Baugrund durchzuführen. Die Bodenproben und chemischen Analysen haben ergeben, dass 4 der 8 Feststoffproben erhöhte Arsen-Konzentrationen aufweisen. Nach ersten Erkenntnissen ist das Arsen geogener/natür-licher Herkunft, also im Material gebunden und kann nicht ausgewaschen werden. Bauschutt oder an-dere Abfälle konnten in den Proben nicht nachgewiesen werden. Die Nachforschungen zeigen auf, dass das im Jahr 1950 an diesem Standort deponierte Material im Zusammenhang mit der Begradi-gung der Spillstattstrasse im Bereich Furenmatte/Bahnhof steht.
Die geogene/natürliche Herkunft des Materials konnte noch nicht abschliessend belegt werden, wes-halb das Amt für Wasser und Abfall vom Kanton Bern noch zusätzliche Untersuchungen verlangt hat. Die Ergebnisse werden voraussichtlich im März 2024 vorliegen und die Situation kann entsprechend neu beurteilt werden. Die Art der Arsenbelastung hat erheblichen Einfluss auf die weiteren Schritte zum Neubau der Doppelturnhalle. Daher kann der Baustart im Moment nicht definitiv bestimmt werden. Ende April 2024 sollten wird dazu genauere Angaben machen können.

(text:pd/bild:pg)