Nächster politischer Wurf gegen den Lärm der Thuner Autoposer
Hier Nachhören
(00:00)
Die Stadt Thun soll Massnahmen prüfen, mit welchen sich der Lärm der lokalen Autoposer eindämmen lässt. Das verlangt das neuste Postulat aus der Reihen der FDP/die Mitte-Fraktion. Es ist nicht der erste Vorstoss dieser Art, beim aktuellen Wurf fällt aber eine Kleinigkeit auf.
„Grundsätzlich ist das Problem mit dem Autoposerlärm in Thun noch nicht besser geworden“ sagt die FPD-Stadträtin und Postulantin Barbara Lehmann-Rickli zu Radio BeO. In seiner Antwort wehrt sich der Thuner Gemeinderat gegen den Vorwurf, nichts zu unternehmen. Schon heute finden Kontrollen statt und die neuen Tempo 30 Zonen sollen Beruhigung mit sich bringen. Alles gut und recht, trotzdem muss die Stadt Thun mehr gegen das Problem unternehmen, ist Lehmann-Rickli der Meinung. Und nun zur auffälligen Kleinigkeit: das Anliegen wird nämlich nicht nur von der politischen Mitte sondern auch von Links getragen, namentlich von der SP-Stadträtin Alice Kropf. „Das beweist doch auch, dass das Anliegen kein politisches sondern ein gesellschaftliches ist“ so Lehmann-Rickli.
Diskutiert wird das neuste Geschäft gegen den Autoposerlärm in der November-Sitzung des Thuner Stadtrat. Der Thuner Gemeinderat rät zur Abschreibung.
(text:jae/bild:pixabay)