18 März 2022

Kürzere Transportwege für Geschiebe im Kanton Bern

Das Geschiebe, welches sich in Gerinne und Geschiebesammler anhäuft, soll einfacher und damit auch kostengünstiger transportiert und abgelagert werden. Dies fordert der FDP Grossrat Peter Flück.

In seiner Begründung zur Motion schreibt er, dass das Geschiebe meist notfallmässig für viel Geld auf reguläre Inertstoffdeponien transportiert und abgelagert werden müsse. Das koste die
Wasserbauverbände und Schwellenkorporationen, aber auch den Kanton enorme Summen. Alleine die Deponiegebühren betrage vielerorts um die 25 Franken pro Kubikmeter.

Flück fordert deshalb eine Vereinfachung, wie er gegenüber Radio BeO erklärt. Indem bereits bei künftigen Wasserprojekten wie einer Bachumleitung eine Deponie vor Ort geplant würde, können Kosten und lange Transportwege eingespart werden. Geschiebebewirtschaftungs- uns Lagerplätze soll im Wasserbauplanverfahren künftig bewilligt werden können. Damit solle es auch möglich werden, einen Teil des Geschiebes direkt wieder in den Fluss oder Bach zurückzuführen, so Flück weiter.

Weil die Motion vom Regierungsrat als nicht dringlich erklärt wurde, wird diese frühstens im Herbst beraten.

(text:chl/bild:beo)