Die Ortsplanung Belp ist ein Geduldsspiel
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(02:51)
Die Gemeinde Belp hadert aktuell mit der Ortsplanung, da diese nun bereits fast sieben Jahre andauert. Nachdem die Gemeinde dem kantonalen Amt für Gemeinden und Raumordnung (AGR) die Ortsplanung vorgelegt hat, fordert der Kanton Bern nun weitere Änderungen. Unter anderem im Baureglement sowie in den Zonenplänen Siedlung, Landschaft und Gewässerräume. Der Belper Gemeindepräsident Benjamin Marti ist alles andere als begeistert:
«Wir sind als Gemeinde mit den Änderungen, welcher der Kanton fordert, definitiv nicht glücklich. Das Verfahren dauert mittlerweile bereits fast sieben Jahre. Das ist quasi eine unmögliche Zeit, um ein Projekt über eine solche lange Dauer zu führen und am Schluss trotzdem ein sinnvolles Resultat zu erhalten.»
Das Vorgehen stösst vor allem auf Unverständnis, weil man als Gemeinde die Ortsplanung in zwei Vorprüfungen gemeinsam mit dem Kanton nun angeschaut hat und dieser im Anschluss wieder Änderungen forderte. Immerhin kann Belp die Ortsplanung nun in einem geringfügigen Verfahren durchführen – es benötigt also keine Volksabstimmung.
Die Änderungen zur Ortsplanung Belp liegen seit heute auf der Gemeindeverwaltung öffentlich auf. Das während 30 Tagen, also bis und mit am 2. Dezember 2024.
(text:jkä/bild:beo)