Kanton und Berner Gemeinden stehen gegen häusliche Gewalt ein
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Häusliche Gewalt ist keine Privatangelegenheit und muss verhindert, bekämpft und juristisch verfolgt werden. Dies verdeutlicht die Plakataktion «Nein zu häuslicher Gewalt» der Sicherheitsdirektion. Die Plakate informieren darüber, welche Stellen bei häuslicher Gewalt unterstützen. Die Informationen richten sich an Betroffene, Täterinnen und Täter sowie an Zeuginnen und Zeugen. «Mit der Plakataktion zeigen wir, dass häusliche Gewalt im Kanton Bern nicht toleriert wird und dass Betroffene Unterstützung finden können», sagt Sicherheitsdirektor Philippe Müller. An der Aktion beteiligen sich 140 Gemeinden aus dem Kanton Bern. «Wir wollen mithelfen, die Bevölkerung für das Tabuthema häusliche Gewalt zu sensibilisieren», sagt Petra Schläppi, Gemeinderätin Soziales der Gemeinde Saanen.
Die Plakataktion startet am 25. November, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen. In einigen Gemeinden sind die Plakate als grossformatige Poster im öffentlichen Raum sichtbar. Andere Gemeinden weisen im kleineren Rahmen an öffentlich oder viel frequentierten Orten auf die Informationen hin. Auch kantonale Ämter, wie etwa Ausweiszentren und das Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt, sowie Polizeiwachen unterstützen die Informationskampagne.
Die Plakate gegen häusliche Gewalt können kostenlos von öffentlichen und privaten Institutionen sowie von interessierten Privatpersonen über die Berner Interventionsstelle gegen Häusliche Gewalt bezogen werden. Das Plakat ist nicht an ein bestimmtes Datum gebunden und kann das ganze Jahr über an geeigneten Orten, wie beispielsweise in Wartebereichen, an Anschlagbrettern oder in öffentlichen Toiletten, aufgehängt werden.
(text:pd/bild:pexels-symbolbild)